Lizenzausgaben
Drei Bände aus den 50er-Jahren, in denen der Blüchert Verlag als Lizenzgeber genannt ist, die aber im Bertelsmann Lesering oder anderen Buchclubs (und nicht auch bei Blüchert) erschienen sind.
Seit 1954 erschienen Lizenzausgaben von Blüchert-Titeln in anderen Verlagen, darunter mindestens 125 beim Bertelsmann Lesering. Doch auch andere Buchgemeinschaften wie der Deutsche Buchklub (mindestens 9), das Schweizerische Druck- und Verlagshaus (mindestens 8), der Ravensburger Taschenbuchverlag (mindestens 8), der Europäische Buchklub (mindestens 4), die Stuttgarter Hausbücherei bzw. der Deutsche Bücherbund (mindestens 5), der Buchclub Ex Libris (mindestens 4), der Präsentverlag Heinz Peter (mindestens 1; bei mindestens 2 weiteren ist der Blüchert Verlag Lizenznehmer), und die Deutsche Buchgemeinschaft (mindestens 2) usw. gaben Blüchert-Titel in Lizenz (oder nach deren Ablauf) heraus.
Lizenzausgaben waren manchmal normale Blüchert-Ausgaben, die zusätzlich mit einem Stempel oder einer Etikette versehen wurden, manchmal vom gleichen Satz abgezogene Bände, die ein neues Titelblatt und ein anderes Impressum erhielten, oft auch einen anderen Einband und Schutzumschlag. Seltener sind Lizenzausgaben, die ganz neu gestaltet wurden, z.B. um sie einer bestehenden Buchreihe anzupassen (Greene: Susi und Strolch 1956). In einigen Fällen sind Titel, für die der Blüchert-Verlag die Lizenzen hatte, nur in Form von Lizenzausgaben erschienen (siehe z.B. die drei oben abgebildeten Bände).
Umgekehrt bemühte ich der Blüchert Verlag um den Erwerb von Lizenzen von anderen Verlagen. Von 1950 bis 1962 konnten so die deutschen Ausgaben vieler Disney-Titel bei Blüchert erscheinen, 1956 und 59 zwei Titel des Parcus-Verlags aus der Reihe "die Büchergrille" oder auch die Reihe Blüchert's bewährte Bücher (bbb), für deren Titel der Rowohlt Verlag die Rechte hatte.
Beachte: Die folgenden Listen enthalten nur Bücher, die einen Bezug zum Blüchert-Verlag haben.

Lizenzausgaben des Bertelsmann Leserings
Der Bertelsmann Lesering (später "Club Bertelsmann" oder "Der Club")
Der Bertelsmann Lesering wurde am 1. Juni 1950 von Reinhard Mohn gegründet und hatte in den 70er/80er-Jahren über 6 Millionen Mitglieder. Bis etwa 1990 kaufte Bertelsmann die meisten konkurrierenden Buchklubs auf, was jedoch letztlich den Niedergang nicht aufhalten konnte. Veränderte Konsumgewohnheiten führten wohl vor allem dazu, dass die Mitgliederzahl bis 2015 auf 600 000 (entsprechend der im Sommer 1953 erreichten Zahl) schrumpfte. Im gleichen Jahr wurde der Buchclub aufgelöst.
Die Teilnahme im Bertelsmann Lesering funktionierte so, dass man sich für mindestens ein Jahr zu einem Abonnement verpflichtete und monatlich DM 3,80 bezahlte (ab 4. Quartal 1954: DM 3,90; ab 2. Quartal 1961: DM 4,40). Dafür erhielt man zwei Buchbezugspunkte à DM 1,90 (ab 4. Quartal 1954 DM 1,95; ab 2. Quartal 1961: 4 Bezugspunkte à 1,10) gutgeschrieben.
Im Dezember 1950 gab es drei Typen von Büchern: 1. die der sog. Standardgruppe (in der Regel Ganzleinenbände mit Schutzumschlag; Anfangs ca. 50 Titel, um 1965 gegen 700), die gegen die Buchbezugspunkte eingelöst werden konnten; 2. die erweiterte Auswahlreihe (Buchnummern beginnend mit 500, im Dezember 1950 ca. 20 Titel), oft in Halbleder gebunden, für die ein Zuzahlbetrag fällig war; und 3. die Sonderbände bzw. Kassetten mit mehreren Büchern, die nur gegen einen Extrapreis erhältlich waren. - Lange bevor die Standardgruppe die Buchnummer 500 erreichte, gab es keinen Unterschied mehr zwischen Standardgruppe und erweiterter Auswahlreihe (z.B. Okt. 1951). Sonderbände gab es weiterhin (vor allem Lexika) sowie später Treuebände sowie Artikel, die nur als Werbeprämien erhältlich waren, in der Regel Originalausgaben anderer Verlage. Ein Artikel über den Bertelsmann Lesering im "Spiegel" vom 24. Juli 1957:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41758081.html und http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/41758081
weitere polemische Artikel siehe https://www.marlowes.de/buechersorgen/
Preise
Der Preis der Bücher betrug jeweils ein Ein- oder Vielfaches des Bezugspunkts (also DM 1,90; 3,80; 5,70; 7,60; 9,50; 11,40 usw., ab 4. Quartal 1954 DM 1,95; 3,90; 5,85; 7,80; 9,75; 11,70 usw.; ab 2. Quartal 1961: 1,10; 2,20 usw.). Da die Bücher z.T. sehr hohe Auflagen hatten und portofrei direkt vom Buchclub zum Mitglied geliefert wurden, konnten unter Umgehung des Buchhandels und der Buchpreisbindung Rabatte gegenüber den Originalausgaben von bis zu 40 % gewährt werden. Zudem wurden manche Bände in Halbleder und mit Goldprägung geliefert, was dem Geschmack des Publikums entgegenkam . Das Argument mit der "Umgehung des Buchhandels" trifft auf den Bertelsmann Lesering nicht ganz zu, weil dieser ein sogenannt zweistufiger Buchklub war, der Vertreter, auch Buchhandlungen, mit der Kundenbetreuung beauftragte, teilweise auch eigene Abteilungen in größeren Buchhandlungen betrieb. Die Preisreduktion war also eher durch die Tatsache bedingt, dass das Abonnementswesen eine gut kalkulierbare, regelmäßige Abnahmemenge mit sich brachte.
Der Katalog des Buchklubs: Die (Bertelsmann) Lesering-Illustrierte
Schon seit 1934 war eine "Bertelsmann Illustrierte" erschienen, aber natürlich noch ohne den Bezug zum Buchklub.
Beim Buchklub stellten vierteljährlich erscheinende Kataloge ("Lesering Illustrierte") die zur Verfügung stehenden Auswahlbände vor. Wer bis zu einem Stichtag (ein paar Wochen nach Erscheinen des Katalogs) keine Bücher bestellt hatte, bekam einfach irgendwelche (sogenannte "Hauptvorschlagsbände") zugeschickt. Solche Hauptvorschlagsbände gab es noch 1965. Eine Mitgliedschaft im Lesering musste drei Monate vor Ablauf des Mitgliedsjahres mit Einschreiben gekündigt werden, sonst wurde sie automatisch um ein Jahr verlängert. 1953 wurden für Mitgliederwerbung je nach Anzahl Neubewerbungen verschiedene Konsumgüter vom Heizkissen bis zum Fahrrad vergeben; darüber hinaus konnte man sog. Feriensparmarken sammeln oder sog. Glückspunkte erhalten, die zur Teilnahme an einer Verlosung von Staubsaugern, Motorrollern, Autos, Bausparverträgen usw. verwendet werden konnten. Die "Lesering Illustrierte" vom 15. November 1950 als pdf-Datei: http://history.bertelsmann.com/de/milestones/view/24 (Seitenende)
Jugendbeilagen
Vom zweiten Quartal 1954 bis zum ersten Quartal 1955 lag der Lesering Illustrierten eine halb so große, 8- bis 16-seitige Kinderbeilage namens "Hubbi - Die Jugend-Lesering-Illustrierte" bei. Die Jugendbücher waren auch im Hauptkatalog noch einmal verzeichnet. - Mit "Hubbi" war der imaginäre "Lesering-Hubschrauber" gemeint bzw. dessen Pilot "Hubert". Ab dem 2. Quartal 1955 (also nach nur vier Nummern) fiel der "Hubbi" wieder aus dem Programm mit der Erklärung, dass das Hauptheft von nun an 8 Seiten dicker war und mit "Hubbi" zu schwer für den Versand geworden wäre (das Gewicht des Haupthefts stieg von 61 auf 79 Gramm; so ein Hubbi wog immerhin 11 Gramm). Spätestens Anfang 1957 wurde eine neue Jugendzeitschrift mit dem Titel "Jugend Lesering-Illustrierte" vorgestellt. Diese war keine Beilage mehr, sondern von einem eigenen Jugend-Abonnement abhängig. Nun gab es "Drei Ringe": 1. Bertelsmann Lesering, 2. Bertelsmann Jugend-Lesering, 3. Bertelsmann Schallplattenring (4/1959 S. 68/69).

Deutsche Buchgemeinschaft (DBG)
Gegründet 1924 von Paul Leonhard in Berlin unter starker Beteiligung der Druckerei A. Seydel* & Cie. (bei der er Vorstandsmitglied war), nach dem Krieg in Darmstadt, 1963 bereits mit EDV ausgestattet, 1970 zu 50 % und 1988 ganz an Bertelsmann verkauft. Die DBG-Monatszeitschrift hieß "Die Lesestunde" (rechts die Ausgaben November und Dezember 1956, 32. Jahrgang. Es erschien auch eine Weihnachtsausgabe). Es existiert ein eigener Wikipedia-Artikel.
*Anm.: Die Druckerei Seydel war 1946 - 1957 häufig für den Erika Klopp-Verlag tätig.
Titel, die in der Deutschen Buchgemeinschaft erschienen sind, bevor sie auch von Blüchert verlegt wurden:
Baum, Vicki: Menschen im Hotel. DBG 1953, Blüchert 633 12 59
Mereschkowski: Leonardo da Vinci. DBG 1954 (Buchnummer 83 I/II), Blüchert 519.9.59
Neumann, Alfred: Der Teufel. DBG 1955 (Buchnummer 398), Blüchert 773/3/62 (schon seit mindestens 1926 im Programm).
Von Titeln in Lizenz des Klopp-Verlags gab es bei der Deutschen Buchgemeinschaft Enid Blytons Abenteuer- und Geheimnis-Serie (beide vollständig) in Ganzleinen. Die ersten drei Bände der Abenteuer-Serie sind in den Ausgaben November/Dezember 1956 der "Lesestunde" beschrieben und abgebildet.


1954 datiert im Impressum
"Einbandentwurf: Wilhelm Mahler" (SU bisher nicht belegt)
Blyton, Enid:
5 Freunde erforschen die Schatzinsel.
Nur von diesem Band der Reihe existiert eine Lizenzausgabe der Deutschen Buchgemeinschaft. Im November und Dezember 1956 nicht mehr in der "Lesestunde" aufgelistet. - Druck bei Ebner, Ulm, identisch mit der "gelben" Ganzleinenausgabe des Blüchert Verlags (dort gelumbeckt, hier Fadenheftung).

1967
Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frisst.
Halbleder

Titel, die in der Deutschen Buchgemeinschaft erschienen sind, bevor sie auch von Blüchert verlegt wurden: Baum, Vicki: Menschen im Hotel. DBG 1953, Blüchert 633 12 59 Mereschkowski: Leonardo da Vinci. DBG 1954 (Buchnummer 83 I/II), Blüchert 519.9.59 Neumann, Alfred: Der Teufel. DBG 1955 (Buchnummer 398), Blüchert 773/3/62 (schon seit mindestens 1926 im Programm). Von Titeln in Lizenz des Klopp-Verlags gab es bei der Deutschen Buchgemeinschaft Enid Blytons Abenteuer- und Geheimnis-Serie (beide vollständig) in Ganzleinen. Die ersten drei Bände der Abenteuer-Serie sind in den Ausgaben November/Dezember 1956 der "Lesestunde" beschrieben und abgebildet.
Deutscher Buchklub Bochum:
Der Deutsche Buchklub (um 1950 auch Gemeinschaft deutscher Bücherfreunde GmbH, Bochum-Linden): vermutlich 1949 gegründet; bei Booklooker 114 Treffer für dieses Jahr (auch sichtbare Datierungen), Höhepunkt 50er-Jahre, nur noch ganz wenige nach 1960). Obwohl die Buchblöcke der 5 Freunde-Lizenzausgaben auch nur gelumbeckt waren, leistete sich der Deutsche Buchklub im Gegensatz zu den Blüchert-Originalausgaben und zum Bertelsmann Lesering besseres Papier, das weniger vergilbte.

(1958/60) undatiert
Blyton, Enid:
5 Freunde erforschen die Schatzinsel.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1958/60) undatiert
Blyton, Enid:
5 Freunde auf geheimnisvollen Spuren.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
Hellgrauer Farbschnitt oben.
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1958/60) undatiert
Blyton, Enid:
5 Freunde auf Schmugglerjagd.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1958/60) undatiert
Blyton, Enid:
5 Freunde im Zeltlager.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
Im Impressum "Innenillustrationen" wie in den Blüchert-Ausgaben vor 1960.
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1958/60)
Blyton, Enid:
5 Freunde geraten in Schwierigkeiten.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)

(1960?)
Blyton, Enid:
5 Freunde helfen ihrem Kameraden.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
Satz wie Blüchert-Ausgabe 1960; im Impressum statt "Schutzumschlag von Nikolaus Plump" steht "Einband von Nikolaus Plump"; d.h. kein SU vorgesehen.

(1960?)
Blyton, Enid:
5 Freunde auf grosser Fahrt.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
Grauer Farbschnitt oben.
Satz wie Blüchert-Ausgabe 1960; im Impressum statt "Schutzumschlag von Nikolaus Plump" steht "Einband von Nikolaus Plump"; d.h. kein SU vorgesehen.

(1965) undatiert. Die Blüchert Originalausgabe erschien im Februar 1965 (Archiv-Nr. 866/2/65 I)
Blyton, Enid:
Die Arnoldkinder halten zusammen.
Druck: Rasch, Bramsche (Fadenheftung)
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1965) undatiert. Die Blüchert Originalausgabe erschien im Februar 1965 (Archiv-Nr. 866/2/65 I)
Blyton, Enid:
Die Arnoldkinder halten zusammen.
Druck: Rasch, Bramsche (Fadenheftung)
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1960) undatiert
Catto, Max:
Der Teufel kommt um vier.
Lizenzausgabe des Deutschen Buchclubs Druck: Graphische Betriebe C. Hundt sel. Wwe. Hattingen (nicht Mohn wie Blüchert Originalausgabe)

Stuttgarter Hausbücherei
Bzw. ab 1959 Deutscher Bücherbund.
Hervorgegangen aus der ältesten deutschen Buchgemeinschaft, der 1876 gegründeten "Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens", wurde die Stuttgarter Hausbücherei 1948 von A. von Holtzbrinck gegründet. Inhaber war Georg von Holzbrinck. Im Sommer 1952 standen 100 000 Mitgliedern 111 Titel zur Verfügung. 1989 wurde der Buchklub von Bertelsmann übernommen.
Die Zeitschrift der Stuttgarter Hausbücherei im Format A5 hieß "Die Monatspost der Stuttgarter Hausbücherei". Aus Papiermangel (März/April1951, S. 33) erschien sie manchmal nur alle zwei oder drei Monate. Von dieser Zeitschrift sind Belegexemplare (fett: s. Abb. oben) vorhanden für
1949: November ("Heft 2"; beiliegend: "Der Weihnachtsbote") - Dezember
1950: Februar ("Heft 1") - März - April - Mai - Juni - Juli - August - Sept. - Okt. - November - Dezember
1951: März/April - Mai/Juni - Juli/August - 9./12.1951
1952: Mai/Juni - Juli/August - Sept./Okt.
Der Katalog der DNB gibt für diese Zeitschrift nur ein Erscheinungsfenster von 1954/3 bis 1960 an.
Die Nachfolge lief unter dem Namen "Die Muschel" / "Deutscher Bücherbund" / "Der Bücherbund", nach DNB vierteljährlich von 1961 bis 1980 (Jan./März) erschienen (bzw. archiviert).
Weitere: Nach 1965 erschienen im Deutschen Bücherbund Doppelbände aus den Titeln der Rätsel-Reihe Enid Blytons.



(1955?)
Coggin: Raketen.
Stuttgarter Hausbücherei
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1958/60) undatiert
Blyton, Enid:
5 Freunde auf großer Fahrt.
Druck: Ebner, Ulm (Klebebindung)
Das (unten zu kurze, d.h. zusätzlich eingehängte) Titelblatt gibt als Verlagszeilen sowohl "Deutscher Bücherbund" als auch "Stuttgarter Hausbücherei" an. Der Einband trägt den Blüchert-Schriftzug.
wahrscheinlich ohne Schutzumschlag erschienen.

(1959) Weitere Auflagen ev. 1960, 1963, 1970.
Fallada, Hans: Der eiserne Gustav.
Stuttgarter Hausbücherei
mit SU

(1961)
Frazee, Steve; Disney, Walt:
Zorro (Blüchert Originalausgabe: Archiv-Nr. 730/10/61)
mit SU

(um 1961)
Kaus, Gina: Katharina die Grosse. Halbleder
(Blüchert Originalausgabe: Archiv-Nr. 646/9/61)
mit SU

(1964) vermutlich undatiert, da Datenchaos in den Angeboten.
Bright, Robert:
Die Abenteuer des Mr. Mackland.
Bei den im Antiquariatshandel oft angegebenen Daten 1956 und 1961 dürfte es sich um das Erscheinungsjahr der amerikanischen Originalausgabe ("The spirit of the Chase") und der Blüchert-Ausgabe handeln.
mit SU
Weitere: Nach 1965 erschienen im Deutschen Bücherbund Doppelbände aus den Titeln der Rätsel-Reihe Enid Blytons.

Europäischer Buchklub und später auch Europäischer Phonoklub:
Stuttgart - Zürich - Salzburg. Bestand schon in den 20er-Jahren (?).
Fast 10 000 Treffer auf Booklooker.
Nach Michael Kollmannsberger: "Buchgemeinschaften im deutschen Buchmarkt ...", wurde der Europäische Buchclub 1948 gegründet und 1950 ins Handelsregister eingetragen, 1961 von Bertelsmann übernommen und 1971 in "Europäische Bildungsgemeinschaft" (EBG) umbenannt.
Rechts: Katalog zu Weihnachten 1956

(1954) undatiert
Trier, Walter: Muli das Zirkuseselchen.
Ausgabe in grauem Ganzleinen.
Im Weihnachtskatalog 1956 nicht mehr aufgelistet.

Bestell-Nr. 188. (1954) undatiert. In Weihnachtsnummer 1956 verzeichnet.
Bemelmans, Ludwig: Madeline.
Klubpreis 6,- DM

Bestell-Nr. 189. (1954) undatiert. In Weihnachtsnummer 1956 verzeichnet.
Bemelmans, Ludwig: Madelines Rettung.
Klubpreis 6,- DM

1962 datiert im Impressum
Smolik, Wilhelm:
Das Beste von Walt Disney.
Ein Walt Disney Jubiläumsband.
Mit zahlreichen einmontierten Farbabbildungen.
1961 auch eine Lizenzausgabe des Bertelsmann Leserings. Wiedergabe der Abb. 88 % d. rel. Grösse


(1963) undatiert; Im Impressum steht Copyright 1958 und 1963.
Muller, Herbert Joseph:
Asia Minor.
Wiege Europas.
Lizenzausgabe des Europäischen Buchklubs.


(1963/1965) Archiv-Nummer der Blüchert-Ausgabe: 814/9/63 I
1963: Rotes Leinen
1965: Halbleder
Baum, Vicki: Verpfändetes Leben.

Buchclub Ex Libris Zürich
1947 gegründet, 1949 beteiligte sich Gottlieb Duttweiler für die Migros daran und übernahm ihn 1956 ganz. Außer Lizenzausgaben anderer deutschsprachiger Verlage wurden auch schweizerische Autoren, Musiker usw. herausgegegeben. Verkauf von Büchern, Schallplatten, Filmen usw. in eigenen Geschäften. Der Verlag Ex Libis wurde um 1985 aufgegeben. Seit 2015 Video-Streaming. Im Januar 2016 ca. 364 Angestellte in noch 78 Filialen, im Januar 2018 ca. 215 Angestellte in 14 Filialen.

(1954)
Coggins, Jack; Pratt, Fletcher: Raketen. Von der Rakete zum Raumschiff.

(1954)
Coggins, Jack; Pratt, Fletcher: Weltraumflug zum Mond.

(1955) Die Blüchert-Ausgabe erschien 1955.
Disney, Walt: 20000 Meilen unter dem Meer. auch im Schweizer Druck- und Verlagshaus erschienen.

(1963)
Disney, Walt: Rätsel der Natur - Erlauschte Geheimnisse Halbleinen

Nr. 664 undatiert (um 1965) Archiv-Nummern der Blüchert-Ausgaben: 1. Auflage 563/10.58 2. Auflage 755/3/62 3. Auflage 862/2/65 III
Blyton, Enid:
Geheimpolizei Schwarze Sieben.
Typographie und Druck: Benteli AG, Bern-Bümpliz


Nr. 824 undatiert (um 1965) Archiv-Nummern der Blüchert-Ausgaben: 1. Auflage 662/9/60 2. Auflage 794/9/62 3. Auflage 863/IV/65 III
Blyton, Enid:
Rätsel um das verlassene Haus..
Typographie und Druck: Benteli AG, Bern-Bümpliz


Schweizer Druck- und Verlagshaus AG Zürich / Neue Schweizer Bibliothek
Gegründet 1907, erst als Genossenschaft, dann in Privatbesitz, Ende der Verlagstätigkeit 1993, 1997 Verkauf der 1934 gegründeten, 1950 in einen Buchklub umgewandelte "Neue Schweizer Bibliothek" an Bertelsmann mit 150 000 Abonnenten. 2008 nur noch Immobilienverwaltung.

(1955)
Disney, Walt:
20000 Meilen unter dem Meer.
auch im Buchclub Ex Libris erschienen.

1957 datiert auf Titelblatt und im Impressum
Disney, Walt:
Die Wüste lebt.
Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek mit Genehmigung des Blüchert Verlags Hamburg.
Druck: A. Seydel, Berlin

1957 datiert auf Titelblatt und im Impressum
Disney, Walt:
Die blauen Männer von Marokko.
Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek mit Genehmigung des Blüchert Verlags Hamburg.
© 1957 Walt Disney Productions
Druck: Gruner & Sohn, Itzehoe
Zellophan-SU mit angeklebten Papierklappen ("Waschzetteln")

1959 datiert auf Titelblatt und im Impressum
Disney, Walt:
Im Tal der Biber.
Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek mit Genehmigung des Blüchert Verlags Hamburg. © 1956 Walt Disney Productions
Druck: Clausen & Bosse, Leck

1957, 1959 datiert auf Titelblatt und im Impressum
Disney, Walt:
Rätsel der Natur.
Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek mit Genehmigung des Blüchert Verlags Hamburg. © 1957 Walt Disney Productions
Druck: Gruner & Sohn, Itzehoe
Zellophan-SU mit angeklebten Papierklappen ("Waschzetteln")
weitere im Schweizer Druck- und Verlagshaus Zürich als Lizenzausgabe erschienene Titel der Reihe: Afrikanische Löwen (1958); Wunder der Prärie (1959); Wilde Katzen (1960).

Der Ravensburger Taschenbuchverlag
Der Otto Maier Verlag Ravensburg wurde 1883 gegründet, die Taschenbuchreihe erschien ab 1963. Der Blüchert-Verlag hatte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich die Disney-Lizenzen bereits abgegeben, deshalb ist er nicht als Lizenzhalter vermerkt.
Disney, Walt: Wunder der Prärie.
© 1958 Walt Disney Productions (keine Erwähnung des Blüchert-Verlags)
Satz: Druckerei am Fischmarkt, Konstanz; Druck in Holland.
Undatiert. Verlagsnummer 39049. Erste Auflage in den Ravensburger Taschenbüchern.
In gleicher Aufmachung erschienen weitere 7 Titel der Reihe:
Die Wüste lebt - Rätsel der Natur - Wunder der Prärie - Im Tal der Biber - Wilde Katzen - Afrikanische Löwen - Im Lande der Bären

Der Präsentverlag Heinz Peter
Wie auch Bertelsmann in Gütersloh beheimatet. Von den drei vorgestellten Titeln sind zwei Lizenzausgaben des Blüchert Verlags.

1959 Die Blüchert-Ausgabe erschien erst 1961 mit der Archiv-Nummer 699/2/61
Dillenburger, Helmut (Hrsg.):
Tennis Turf Turniere.
Hier ist die Blüchert-Ausgabe eine Lizenzausgabe!

1961 Die Blüchert-Ausgabe erschien erst 1963 mit der Archiv-Nummer 816/9/63 III.
Sponsel, Heinz:
Deutschland von Flugzeug aus.
Plastikeinband
(Hier ist die Blüchert-Ausgabe eine Lizenzausgabe!
1967 erschien auch ein Band "Europa vom Flugzeug aus"; der Schutzumschlag zeigt den Mont-Saint-Michel).

1962 Archiv-Nummer der Blüchert-Ausgabe: 710/3/62.
Lloyd, Christopher:
Schiffe und Schiffsvolk - Eine Bildgeschichte von den Wikingern bis zur Gegenwart.
Impressum: Lizenzausgabe für den Praesentverlag Heinz Peter, Gütersloh. © 1962 by Christopher Lloyd. Alle Rechte der deutschsprachigen Ausgabe beim Blüchert Verlag Hamburg. Die englische Originalausgabe erschien bei Weidenfeld & Nicolson Ltd., London- Deutsche Übersetzung von Ulrich Mohr. Gesamtherstellung Istituto Italiano d'Arti Grafiche, Bergamo, Italien. Printed in Italy 1962.


Bücherfreunde Saarbrücken: Blyton, 5 Freunde geraten in Schwierigkeiten, um 1960.
Deutsche Hausbücherei: Vaszary, Sie, Band Nr. 351, datiert 1957.
Sigbert Mohn Verlag (SM-Bücher), Gütersloh: Conan Doyle: Der Hund von Baskerville, undatiert, Buch Nr. 2728. Catto: Der Teufel kommt um 4, undatiert, Buch Nr. 2776.
Van Goor, Den Haag: Zimnik: Der Bär und die Leute, mit deutsch-niederländischem Wörterverzeichnis, Format ca. 18x13 cm; um 1965.